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Alles Wissenswerte rund um den Grundriss Garage

Auch wenn Sie grundsätzlich Ihr Auto bei allen Witterungsverhältnissen draußen stehen lassen können, ist es auf Dauer sinnvoller, dieses in einer passenden Garage unterzubringen. Sie schützt einen PKW nicht nur vor schlechtem Wetter, sondern auch vor Diebstahl und Vandalismus. Ein Carport kann eine Alternative zum idealen Grundriss einer Garage sein, schützt allerdings nur vor schlechtem Wetter oder zu starker Sonneneinstrahlung.

Bei der Planung für den Grundriss einer Garage sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Zunächst ist die Größe entscheidend, die sich nach der Anzahl und Art der Fahrzeuge richtet. Auch die Zugänglichkeit, die Art des Torantriebs und baurechtliche Vorschriften sowie energetische Aspekte, wie Dämmung und Lüftung sind zu beachten. Nicht zuletzt spielt auch die Integration in das Gesamtbild des Grundstücks bei der Planung einer Garage eine wichtige Rolle. Wir haben die wichtigsten Punkte, die es bei einem Grundriss für eine Garage zu bedenken gilt, zusammengefasst.

Grundriss Garage – was ist bei der Planung wichtig?

Es kommt vor, dass insbesondere beim Neubau eines Einfamilienhauses die genaue Planung der Garage vernachlässigt wird. Was für den Grundriss eines Hauses gilt, ist selbstverständlich auch für den Grundriss einer Garage wichtig. Denn eine solche technische Zeichnung verdeutlicht die räumliche Anordnung sowie die Abmessungen und Maße der Garage, einschließlich der Position von Türen, Fenstern und möglichen Einbauten. Er liefert jedoch nicht nur präzise Informationen zur Größe, sondern hilft auch dabei, den verfügbaren Raum effizient zu nutzen. Darüber hinaus dient ein Grundriss auch als Grundlage für die Kommunikation mit Architekten/Architektinnen, Bauunternehmen und Behörden.

Grundriss Garage tor in holzoptik

Bild: Copyright Envato Elements

Bei der Planung und Gestaltung für Ihren Grundriss einer Garage sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Größe der Garage: Bei der Planung sind natürlich die Maße, die Ihre Garage haben soll, besonders wichtig. Für eine Doppelgarage sind andere Dimensionen erforderlich als für die Unterbringung eines einzelnen PKWs. Außerdem sollten Sie gut überlegen, ob Sie in den Grundriss für Ihre Garage mehr Raum für beispielsweise einen Abstellraum, eine Werkstatt oder ähnliches benötigen. Planen Sie ausreichend Bewegungsfreiheit ein, um Komfort und Zugänglichkeit zu gewährleisten.

  • Zufahrtswege: Auch die Zufahrtswege sind wichtig. Planen Sie bei Ihrem Grundriss für eine Garage genügend Raum für das einfache Manövrieren der Fahrzeuge ein. Beachten Sie unbedingt die örtlichen Bauvorschriften, die die Höhe, den Abstand zu Grenzen und Materialien definieren können. Auch die Wahl der Tore ist entscheiden – ob Sie sich für ein einfaches Schwingtor oder ein elektrisches Rolltor entscheiden, hängt von Ihren Präferenzen und dem verfügbaren Platz ab.

  • Garagentor: Berücksichtigen Sie bei der Planung für den Grundriss einer Garage auch, welche Art von Garagentor eingesetzt werden soll. So lassen sich beispielsweise Sektionaltore vertikal öffnen und unter der Decke platzsparend unterbringen. Schwingtore, die sich nach außen öffnen, benötigen Platz vor der Garage und Rolltore rollen sich oberhalb der Öffnung auf.

  • Belüftung und Dämmung: Um Schimmelbildung und Frostschäden zu vermeiden, ist es wichtig, dass Sie im Grundriss für Ihre Garage auch die passende Belüftung und Dämmung einplanen. Auch wenn Fenster in einer Garage nicht immer zwingend erforderlich sind, können sie von Vorteil sein. Sie bieten natürliches Licht (sowie Belüftung) und sollten so sicherheitsbewusst platziert werden, um das Risiko von Einbrüchen zu minimieren.

  • Beleuchtung: Eine ausreichende Beleuchtung ist wichtig, um eine sichere Nutzung der Garage zu gewährleisten.

  • Elektrische Anschlüsse: Achten Sie darauf, dass Ihre Garage über ausreichend elektrische Anschlüsse verfügt. Das umfasst Steckdosen genauso wie Ladegeräte für Elektrofahrzeuge.

  • Integration nachhaltiger Elemente: Auch die Integration einer Dachbegrünung oder die Bestückung mit Solarpaneelen sollte überdacht werden, um die Umweltauswirkungen zu minimieren und langfristig Kosten zu sparen.

  • Bodenbeläge und Oberflächen: Für eine Garage spielt die Funktionalität eine wichtige Rolle. Das gilt auch für Bodenbeläge. So bieten beispielsweise hochwertige Epoxidharzbeschichtungen eine robuste und pflegeleichte Lösung, die gegen Öl, Benzin und andere Materialien beständig sind. Fliesen können ebenfalls eine gute Option sein, insbesondere wenn sie rutschfest sind und leicht gereinigt werden können. Betonoberflächen sind aufgrund ihrer Langlebigkeit und einfachen Instandhaltung beliebt und können durch Versiegelung oder Farben veredelt werden. Wichtig ist vor allem, dass der ausgewählte Bodenbelag das Gewicht der Fahrzeuge tragen kann und eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb und mechanische Beanspruchung aufweist.

  • Zugang zur Garage: Vergessen Sie nicht, sich bei einem Grundriss für eine Garage auch Gedanken über den Zugang zu machen. Reicht der Zugang über das Garagentor aus? Soll es eine Tür zum Wohnhaus (weil es sich um eine direkt an das Haus gebaute Garage handelt) oder in den Gartenbereich geben?

Welche Bauweisen gibt es bei einer Garage?

Wenn Sie den Grundriss einer Garage planen, geht es auch um die Bauweise, die sich in Material, Konstruktion und Design unterscheidet und natürlich abhängig ist von Ihren individuellen Bedürfnissen, dem verfügbaren Budget und dem Standort.

Angebaute Garage

Eine angebaute Garage ist direkt an das Wohngebäude angebaut und teilt möglicherweise eine oder mehrere Wände mit diesem. In der Regel ermöglicht eine solche Garage den direkten Zugang zum Haus und wird in dem Stil gebaut, die zum Erscheinungsbild des Wohnhauses passt (das kann in Form von Massivbau sein oder – wenn es sich um ein Fertighaus handelt – in Fertigbauweise).

Freistehende Garage

Eine freistehende Garage steht separat vom Hauptgebäude und kann auf dem Grundstück an einem geeigneten Ort errichtet werden. Diese Bauweise bietet Flexibilität in Bezug auf Größe, Design und Platzierung. Eine solche Garage kann in verschiedenen Stilen gebaut werden, sollte aber natürlich zum Erscheinungsbild des gesamten Grundstücks passen.

Unterirdische Garage

Eine unterirdische Garage wird in den Boden unter dem Haus oder dem Grundstück eingebaut. Sie beeinträchtigt nicht das Erscheinungsbild des Wohngebäudes und schafft so ggf. zusätzlichen Raum auf der Oberfläche.

Fertiggarage

Fertiggaragen sind vorgefertigte Garagen, die meist aus Beton oder Stahl hergestellt und vor Ort montiert werden (ähnlich einem Bausatz). Sie sind kostengünstig und schnell aufzubauen.

Außerdem wird bei der Planung für den Grundriss einer Garage unterschieden, ob es sich um eine Einzel- oder Doppelgarage handelt und/ob Sie zusätzlichen Platz benötigen – beispielsweise als Lagerraum, Abstellraum, Hobbyraum oder Werkstatt.

Gibt es gesetzliche Vorgaben bei den Maßen für eine Garage?

Wenn Sie den Grundriss für eine Garage planen, unterliegen die Maße bestimmten gesetzlichen Vorgaben, die je nach Bundesland und örtlichen Bebauungsplänen variieren können. Diese Vorschriften sind in der Regel in der jeweiligen Landesbauordnung oder in spezifischen Satzungen der Kommunen und Gemeinden festgelegt. Sie beinhalten Mindestmaße, um sicherzustellen, dass Fahrzeuge ausreichend Platz haben und die Garage trotzdem auch als Rettungswege nutzbar bleibt. Zusätzlich zu den individuellen Fahrzeugabmessungen müssen Nutzer:innen auch Bewegungsflächen und Abstände zu anderen Objekten berücksichtigen.

Wird für den Bau einer Garage eine Baugenehmigung benötigt?

Wenn Sie den Grundriss für Ihre Garage planen, ist es nicht immer erforderlich eine Genehmigung einzuholen. Ob ein Bauantrag nötig ist oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen beispielsweise Standort, Höhe und Grundfläche der geplanten Garage. Darüber hinaus variieren die Richtlinien und Vorschriften von Bundesland zu Bundesland.

Während zum Beispiel in Hamburg eine Garage von bis zu 50 Quadratmetern genehmigungsfrei ist, darf sie in Baden-Württemberg ohne Baugenehmigung nur bis zu 30 Quadratmeter groß sein. Als Faustregel können Sie nachfolgende Auflistungen als erste Grundlage für Ihre Planungen nehmen:

Genehmigungsfreie Grundfläche für Garagen nach Bundesländern

  • In Baden-Württemberg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein können Sie den Grundriss für eine Garage mit einer Grundfläche von bis zu 30 Quadratmetern planen, ohne eine Baugenehmigung einzuholen.

  • Im Saarland darf eine solche Garage bis zu 36 Quadratmeter groß sein.
  • In Thüringen liegt die genehmigungsfreie Größe für eine Garage bei bis zu 40 Quadratmetern.

  • Eine Grundfläche von bis 50 Quadratmetern ist in Bayern, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt genehmigungsfrei.

Darüber hinaus spielt die Höhe der Seitenwände eine Rolle. Abhängig von den gesetzlichen Vorgaben liegt die genehmigungsfreie Höhe in der Regel zwischen drei Metern und 3,20 Meter. Außerdem muss häufig ein Mindestabstand zum Nachbargrundstück eingehalten werden. Auch dies variiert von Bundesland zu Bundesland. Gemeinsam haben allerdings alle Bundesländer, dass Garagen direkt an der Grenze zum Nachbargrundstück erbaut werden dürfen, wenn Sie eine bestimmte Größe nicht überschreiten.

Grundriss Garage – Raumwunder bei korrekter Planung

Wenn Sie alle gesetzlichen Vorgaben berücksichtigen und den Grundriss Ihrer Garage ganz in Ruhe planen, kann sich der Abstellort für Autos zu einem wahren Raumwunder mit Zusatzfunktionen entwickeln – von einem zusätzlich Abstellbereich für Fahrräder über einen extra Lager- oder Abstellraum bis hin zu einer Werkstatt – vorausgesetzt, alle die baurechtlichen Vorschriften der Kommune bzw. der Gemeinde werden berücksichtigt.

Garage mit Platz für Fahrräder

Bei einem Grundriss für eine Garage, die auch Platz für Fahrräder bieten soll, ist es notwendig, dass ausreichend Stellfläche vorhanden ist, ohne die Zugänglichkeit oder die Funktionalität der Garage zu beeinträchtigen. Abhängig davon, wie der Zugang zu den Fahrrädern geplant ist, planen Sie ausreichend Platz ein. Werden die Fahrräder nur über das Garagentor erreicht, können schnell Kratzer am Auto entstehen, wenn beispielsweise die Kinder etwas unvorsichtig sind. Die Sicherheit der Fahrräder ist ebenfalls von Bedeutung; robuste Fahrradhalterungen oder spezielle Schließsystem können hierbei helfen. Zudem sollte auf gute Beleuchtung und ausreichende Belüftung geachtet werden, um Korrosion der Fahrräder durch Feuchtigkeit vorzubeugen. Bei der Planung sollte zudem bedacht werden, dass genügend Platz für Wartung und Reparaturen der Fahrräder vorgesehen ist. Wenn es sich um Elektro-Fahrräder handelt, dann sollte auch die Möglichkeit zum Aufladen der Akkus gegeben sein.

Garage mit Abstell- oder Lagerraum

Die Integration eines Abstell- oder Lagerraums in den Grundriss für Ihre Garage kann eine praktische Lösung für zusätzlichen Stauraum sein – beispielsweise für Gartengeräte und -zubehör. Dabei sollte es sich nicht um einen separaten Raum handeln, der groß genug ist, um alle gewünschten Gegenstände zu lagern. Vergessen Sie dabei bitte nicht, auf eine bequeme Zugänglichkeit zu achten wie beispielsweise ein direkter Zugang zum Garten.

Garage mit Werkstatt oder Hobbyraum

Grundriss Garage mit hobbyraum

Bild: Copyright Envato Elements

Bei der Planung und Nutzung einer solchen Kombination ist die Raumgröße für die Werkstatt oder den Hobbyraum entscheidend. Hier muss ausreichend Platz für Werkbänke und Werkzeuge bzw. für andere passende Gerätschaften sein. Außerdem ist eine angemessene Belüftung notwendig, um ggf. Dämpfe und Staub effektiv abzuleiten. Auch die elektrische Ausstattung spielt in diesem Fall eine wichtige Rolle – ausreichend Steckdosen und eine gute Beleuchtung sind für die Werkstattarbeit oder für Hobbys essenziell. Sicherheitsmaßnahmen wie beispielsweise eine Erste-Hilfe-Ausrüstung oder ein Feuerlöscher sind ebenfalls notwendig.

Gut zu wissen Lässt sich eine Garage eigentlich problemlos als Lager- oder Abstellraum nutzen? Diese Frage lässt sich nicht eindeutig mit „ja“ oder „nein“ beantworten. Grundsätzlich gilt: Die primäre Funktion der Garage – nämlich die Unterstellung eines Fahrzeugs (oder mehrerer Fahrzeuge) – hat in der Regel immer Vorrang. Zudem dürfen keine brennbaren oder gefährlichen Stoffe gelagert werden, die eine Brandgefahr darstellen können. Und wie (fast) immer gilt: Klären Sie mit der örtlichen Baubehörde, was zulässig ist und was nicht.

Welche Dacharten eignen sich für eine Garage?

Wenn Sie den Grundriss für Ihre Garage planen, müssen Sie sich nicht zwangsläufig für die Dachart entscheiden, die zum Dach Ihres Wohnhauses passt. Grundsätzlich lassen sich folgende allgemeine Aussagen zu Dächern machen: Ein Flachdach kann aufgrund seiner einfachen Konstruktion und Kostenersparnis eine passende Wahl sein. Außerdem können sie begrünt werden und bieten so eine einfache und nachhaltige Option, um zur Verbesserung der Luftqualität und zur Wärmedämmung des Hauses beizutragen. Satteldächer bieten hingegen einen traditionellen Look und die Möglichkeit, den Dachboden ggf. als zusätzlichen Stauraum zu nutzen. Pultdächer sind modern und ermöglichen eine gute Regenwasserabführung.

Dachterrasse auf der Garage – ist das möglich?

Grundsätzlich ist es natürlich möglich, eine Dachterrasse auf der Garage zu errichten – zumindest, wenn die Garage mit einem Flachdach ausgestattet ist. Aber Sie werden es sich sicherlich schon denken können: Auch hier müssen zunächst die örtlichen Bauvorschriften und Bebauungspläne studiert werden, um zu erfahren, ob eine solche Bebauung überhaupt erlaubt ist. Außerdem muss die Statik der Garage überprüft bzw. von Anfang an so gebaut werden, dass die Konstruktion das zusätzliche Gewichte einer Dachterrasse tragen kann.

Berücksichtigen Sie bei der Planung für den Grundriss Ihrer Garage mit Dachterrasse auch einen Wasserablauf vom Dach, die passenden Begrünungsmöglichkeiten und den Zugang zur Terrasse. Bei einer direkt an das Wohnhaus angebauten Garage besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Dachterrasse über das Wohngebäude zu erreichen. Bei einer freistehenden Garage wird in der Regel eine Außentreppe geplant.

Fazit

Sie sehen also, dass sich aus dem Grundriss für eine Garage viele Chancen ergeben können. Wird der Bau einer Garage simpel und vielleicht auch ein wenig unüberlegt durchgeführt, erfüllt er später eventuell nicht Ihre Erwartungen. Insbesondere wenn Sie sich eine Garage mit einem oder mehreren zusätzlichen Räumen oder mit einer Dachterrasse wünschen, ist es sinnvoll, sich mit den entsprechenden Fachpersonen abzustimmen. Architekten/Architektinnen und Bauingenieure/Bauingenieurinnen können Ihnen in der Regel auch direkt im ersten Planungsgespräch sagen, welche rechtlichen Voraussetzungen erfüllt werden müssen. Und wir unterstützen Sie gerne mit den passenden bemaßten Grundrissen, Ansichten und Schnitten.

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Autor

Martina Züngel-Hein

Redakteurin

Dieser Artikel hat die Nummer:

G042