Grundriss in 3D umwandeln

Der klassische Grundriss ist eine Draufsicht, die Räume werden also von oben betrachtet, nachdem das Gebäude horizontal durchgeschnitten und der obere Teil entnommen wurde. So erkennen Sie die relevanten Details, wie beispielsweise die Maße der einzelnen Räume, deren Aufteilung und die Positionen von Fenstern und Türen. Mit dieser Ansicht können Betrachter beispielsweise prüfen, ob und wie sich Ihre Möbel stellen lassen und ob sie eventuell neue anschaffen müssten. Allerdings können sie an dieser Stelle nicht einschätzen, wie die eingerichteten Räume auf sie wirken, ob sie sich wohlfühlen könnten. Doch genau diese emotionale Ebene ist bei der Entscheidung für eine Immobilie nicht zu unterschätzen: In Wohnräumen verbringen wir einen großen Teil unseres Lebens, hier wollen wir entspannen und neue Kraft tanken - das Wohnumfeld sollte also nach unseren Vorstellungen beschaffen sein.

Um hier ein besseres Verständnis zu erreichen, empfehlen sich 3D-Grundrisse - doch es ist einiges an Aufwand erforderlich, wenn Sie einen klassischen Grundriss in 3D umwandeln: Die Ansicht wird gedreht, Sie schauen also von schräg oben in die Räume. Damit erhält die Zeichnung Tiefe, sodass die Räume plastisch dargestellt werden. Dabei sind einige technische Tricks anzuwenden, um den Grundriss auch authentisch zu gestalten. Die schrägen Linien müssen entsprechend des gewählten Winkels verkürzt werden - Sie erinnern sich vielleicht an Ihren Zeichenunterricht, in dem mit Sicherheit das räumliche Zeichnen behandelt wurde. Natürlich kommen heutzutage Computer-Programme zum Einsatz, die diese mühselige Arbeit hervorragend erledigen - sofern entsprechendes Knowhow vorhanden ist.