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Die wichtigsten Haustypen im Überblick

Wenn Sie gerade dabei sind, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen, werden Sie schnell feststellen, dass es viele Herausforderungen zu meistern gilt, bevor Sie und Ihre Familie endlich in Ihr Traumhaus einziehen können. Neben dem zu Ihren Bedürfnissen passenden Grundriss spielt auch die Auswahl des geeigneten Haustyps eine wichtige Rolle.

Vom Einfamilienhaus über ein Reihenhaus bis hin zum Doppelhaus bietet die Architektur eine große Auswahl unterschiedlicher Möglichkeiten an. Damit Sie sich einen Überblick verschaffen können, stellen wir Ihnen nachfolgend die gängigsten Hausmodelle vor, die sich wie folgt aufteilen:

Haustypen nach Nutzung

Haustyp Einfamlienhaus

Einfamilienhaus

Wie der Name schon sagt, ist ein Einfamilienhaus ein Wohnhaus für eine Familie. Charakteristisch für diesen Haustyp ist dabei, dass es sich in der Regel um ein freistehendes Haus handelt. Dabei ist die Größe eines solchen Hauses abhängig vom Grundstück, von der Größe der Familie und natürlich auch vom zur Verfügung stehenden Budget. Üblicherweise hat ein freistehendes Einfamilienhaus ein bis zwei Stockwerke und bietet Platz für einen Garten und/oder Hof.

Bei der Gestaltung Ihres Traumhauses haben Sie als alleiniger Bauherr die Qual der Wahl, denn es gilt die für Sie ideale Hausform zu finden – das reicht vom Bungalow über ein Stadthaus bis hin zu einem rustikalen Landhaus.

Schon gewusst? Ferien- und Wochenendhäuser fallen nicht in die Kategorie “Einfamilienhaus”, weil sie nicht zum dauerhaften Bewohnen geeignet sind.

Reihenhaus

Selbstverständlich ist ein Reihenhaus auch ein Einfamilienhaus. Es ist jedoch nicht freistehend, sondern steht in einer Reihe mit mindestens drei weiteren gleichartig gestalteten Häusern. Dabei teilen sich die Häuser ihre Seitenwände entweder ganz oder – wenn es sich um eine versetzte Reihe handelt – teilweise.

In der Regel werden Reihenhäuser im Vergleich zu freistehenden Häusern schmaler sowie kompakter gebaut und verfügen über mindestens zwei Geschosse. Die Gestaltungsmöglichkeiten der Innenräume sind aufgrund eines solchen Grundrisses eingeschränkter als bei einem freistehenden Einfamilienhaus.

Die Mittelhäuser einer Hausreihe haben meistens weniger Freifläche als die Reihenendhäuser. Dafür sind diese aber auch energiesparender, weil hier die Wärme nicht so schnell entweichen kann.

Schon gewusst? Ein Reihenhaus benötigt weniger Fläche und ist daher oftmals kostengünstiger als ein freistehendes Einfamilienhaus auf einem großen Grundstück.

Haustyp Reihenhaus
Haustyp Doppelhaus

Doppelhaus

Das Doppelhaus ist ein weit verbreiteter Haustyp, der zwei Einfamilienhäuser mit zwei separaten Eingängen unter einem Dach vereint. Im Grunde handelt es sich dabei um zwei halbe, meistens achsensymmetrische Einfamilienhäuser. Sie sind in ihrer Mitte mit einer besonderen Trennwand voneinander separiert, die vor allem den Schall dämmt. Es gibt auch Doppelhäuser, die nicht über eine Seitenwand, sondern über eine Rückwand miteinander verbunden sind.

Diese werden Back-to-Back-Doppelhäuser genannt. Ein Doppelhaus ist vor allem aus finanziellen Gründen interessant, denn alle Kosten – von Grundstück über den Bau des Hauses bis hin zur Heizung – werden auf zwei Familien umgelegt.

Schon gewusst? Ein Doppelhaus passt gut zu Ihnen, wenn Sie mit mehreren Generationen zusammen leben möchten. So hat zwar jeder seinen eigenen Wohnbereich, aber beispielsweise die Betreuung der älteren oder jüngeren Generation ist problemlos möglich.

Mehrfamilienhaus

Wie der Name bereits sagt, leben in einem Mehrfamilienhaus mehrere Familien unter einem Dach. In der Regel gibt es einen Eingang und ein Treppenhaus, die zu den jeweiligen Wohnungen führen. Je nach Größe eines solchen Hauses gibt es auf jeder Etage eine oder mehrere Wohnungen. Ein Hochhaus mit sehr vielen Wohnungen ist genauso ein Mehrfamilienhaus wie ein 3- oder 4-Familienhaus oder ein Haus mit einer oder mehreren Souterrain-Wohnungen.

Schon gewusst? Die Unterhaltungskosten für eine Etagenwohnung in einem Mehrfamilienhaus sind deutlich günstiger als die Kosten, die für ein Einfamilienhaus anfallen.

Haustyp Mehrfamilienhaus

Haustypen nach Bauweise

Haustyp Massivhaus

Massivhaus

Ein Massivhaus wird ganz klassisch nach der Methode “Stein auf Stein” gebaut. Bei dieser Bauweise haben Wände und Decken in der Regel eine tragende Funktion und sichern das Gebäude statisch ab. Zu den verwendeten Baustoffen zählen dabei beispielsweise Mauerwerk, Beton und Stahlbeton. Der Bau eines Massivhauses dauert länger als der eines Fertighauses und kann durch Schlechtwetterperioden zum zeitweisen Stillstand kommen. Dafür sind

Sie jedoch flexibel in der Planung und können das Haus ganz nach Ihren Vorstellungen gestalten. Außerdem wird Massivhäusern nachgesagt, dass sie stabiler sind und eine längere Lebensdauer als Fertighäuser haben.

Schon gewusst? Bedenken Sie bei der Bauplanung, dass es nicht üblich (und je nach Witterung oft auch nicht möglich) ist, Massivhäuser im Winter zu bauen.

Fertighaus

Ein Fertighaus wird vorwiegend in Leichtbauweise gebaut und ist – je nach System – in wenigen Wochen oder Tagen aufgestellt. Da die Auswahl der Haustypen, Grundrisse und Baustoffe oftmals standardisiert ist, können Sie sich Ihr Traumhaus oft in Musterhaussiedlungen anschauen, bevor Sie sich für einen bestimmten Typ entscheiden. Trotz aller Vereinheitlichungen lassen sich auch bei einem Fertighaus bis zu einem gewissen Grad individuelle Wünsche berücksichtigen.

Schon gewusst? Wenn Sie sich für ein Fertighaus entscheiden, haben Sie meistens nur einen Ansprechpartner, der den gesamten Bau koordiniert und überwacht. Selbst nach der Schlüsselübergabe bieten viele Unternehmen inzwischen einen guten Kundendienst und einen Modernisierungsservice an.

Haustyp Fertighaus
Haustyp Holzhaus

Holzhaus

Seit Jahrhunderten wird mit Holz gebaut. Kein Wunder also, wenn Holzhäuser immer beliebter werden, denn sie überzeugen nicht nur mit einer angenehmen Wohnatmosphäre, sondern auch mit Energieeffizienz und Ressourcenschonung. Ein Holzhaus – beispielsweise ein Blockhaus oder ein Schwedenhaus – wird aus Baumstämmen oder Holzbalken gebaut. Ähnlich wie beim Fertighaus sorgen hier vorgefertigte Holzelemente dafür, dass die

Bauzeit kürzer als bei einem Massivhaus ist. Auch der Innenausbau ist schneller abgeschlossen, da keine Wände verputzt und tapeziert werden müssen. Da sich Holz gut bearbeiten lässt, sind sogar während des Baus noch Grundrissänderungen oder der Einbau von weiteren Türen und Fenster fast problemlos möglich.

Schon gewusst? Ein Holzhaus brennt nicht schneller ab als ein Haus aus Beton oder Stein. Holz brennt nur langsam und kontrolliert. Die Kohleschicht, die beim Abbrennen von Holz entsteht, wirkt wie ein Schutzschicht und verhindert, dass Sauerstoff in das Innere des Holzes eindringen kann.

Haustypen nach Baustil

Bungalow

Ein Bungalow ist meistens ein einstöckiges Einfamilienhaus mit einem Flachdach oder einem leicht geneigten Dach. Seine klaren Linien mit oftmals quadratischen oder rechteckigen Grundrissen sind an den Bauhausstil angelehnt. Der große Vorteil eines Bungalows liegt in der Möglichkeit, den gesamten Wohnbereich barrierefrei zu gestalten. So sind der Individualisierung der Innenräume fast keine Grenzen gesetzt, da nur die Außenwände tragende Wände sind. Große und bodentiefe Fenster sorgen für ein lichtdurchflutetes Wohnambiente.

Schon gewusst? Ihre erste Hochzeit hatten Bungalows in den 1970er Jahren. Sie setzten einen klaren Kontrast zu den Wohngebieten der Wirtschaftswunderjahre, die hauptsächlich aus Häusern mit Spitzdächern bestanden. Heute sind Bungalows wieder sehr beliebt, denn sie stehen für einen modernen und klaren Wohnstil.

Haustyp Bungalow
Haustyp Architektenhaus

Architektenhaus

Ein Architektenhaus ist etwas für Individualisten, die das Besondere lieben und sich von der Masse abheben möchten. Sie besprechen mit Ihrem Architekten, wie Sie sich Ihr Traumhaus vorstellen und er setzt Ihre Wünsche um. Das kann ein Haus mit einem sehr speziellen Grundriss genauso sein wie eines, das aus Sichtbeton gebaut wird oder mit einer Maisonette-Etage zum Eye Catcher wird.

Schon gewusst? Die Planungs- und Bauphase für ein Architektenhauses ist deutlich länger als bei anderen Haustypen, da es sich hier um ein Unikat handelt und nicht um ein Haus “von der Stange”, das bereits hunderte von Malen nach dem immer gleichen Muster gebaut wurde.

Landhaus

Wenn Sie schon immer von einem Gutshaus mit rustikaler, aber edler Optik geträumt haben, dann ist ein Landhaus genau das Richtige für Sie. Je nachdem in welcher Region Sie leben, hat ein solcher Landhausstil unterschiedliche Ausprägungen – das reicht von Reetdächern in Norddeutschland bis hin zu aufwendigen Holzfassaden und –balkonen in eher alpinen Regionen. Eines haben aber alle Landhäuser gemein: Sie haben meistens einen sehr großzügigen Grundriss und stehen auf weitläufigen Grundstücken.

Schon gewusst? Auch für den Innenausbau eines Landhauses werden oftmals natürliche und rustikale Materialien verwendet. Dazu zählen beispielsweise Holz, Stein und Keramik. Sie tragen zum Wohlfühlambiente des Hauses bei.

Haustyp Landhaus

Welcher Haustyp passt zu Ihnen?

Jeder Haustyp hat seine Vor- und Nachteile. Letztendlich ist es wichtig, dass Sie und Ihre Familie sich in Ihrem Traumhaus wohlfühlen und es – soweit es geht – Ihren Wünschen und Vorstellungen entspricht. Wenn Sie ein Mensch sind, der gerade Linien, viel Glas und moderne Baustoffe liebt, dann werden Sie sich vermutlich nicht in einem Landhaus wohlfühlen.

Nehmen Sie sich daher ausreichend Zeit für diese wichtige Entscheidung. Fahren Sie durch Wohngebiete und schauen Sie sich die unterschiedlichen Haustypen ganz in Ruhe an. Sie werden ganz schnell feststellen, was Ihnen gefällt und was nicht. Denken Sie dabei aber immer daran, welches Budget Ihnen zur Verfügung steht und wie groß Ihr Baugrundstück ist.

Dieser Artikel hat die Nummer:

G015